Schmerz- und Wundheilung (PRF ®)

Das PRF-Verfahren – Die neue Methode bei zahnärztlichen Operationen trägt zur Verbesserung des Erfolgs bei. Eine aus Eigenblut gewonnene körpereigene Matrix hilft bei der Regeneration von Geweben, Zahnfleisch und Knochen und lindert Schmerzen und Schwellungen. Die Anwendung erfolgt erst in wenigen Berliner Praxen. Ursprünglich stammt diese Methode (PRF®-platelet rich fibrin) aus der Humanmedizin und wird in der Schmerzmedizin bei großflächigen Wunden angewandt.

Hierfür wird dem Patienten vor der Behandlung Blut abgenommen und mittels einer Zentrifuge in einzelne Bestandteile getrennt. Es entsteht eine “Zellmasse“ aus Thrombozyten, Fibrin und Wachstumsfaktoren. Nach Aufbereitung kommt die Zellmasse im OP-Gebiet zur Anwendung. Sie aktiviert die Wundheilung und die Zellen beginnen sofort mit dem Verschluss und der Regeneration der offenen Wunde. Gerade bei Patienten mit Wundheilungsstörungen sowie Diabetikern oder Rauchern bewährt sich diese Therapie durch eine beschleunigte Wundheilung und eine deutliche Milderung von Schmerzen und Schwellungen, da sich die Heilung auf den Ort des Eingriffs konzentriert.

Ablauf: Es werden direkt vor einem geplanten operativen Eingriff 2-4 Röhrchen Blut abgenommen und in einer Zentrifuge platziert. Hier erfolgt die Trennung in die einzelnen Blutbestandteile. Benötigt wird nur die Schicht in welcher sich plättchenreiches Fibrin befindet. Diese Schicht ist besonders fest und kompakt und wird als Clot („geronnene Blutbestandteile“) bezeichnet.

Vorteile:

  • beschleunigte Wundheilung
  • weniger Schmerzen und Schwellungen
  • geringer Knochenverlust und schnelle Neubildung von Knochen im Bereich von Extraktionswunden
  • dauerhafte Regeneration um Implantate
  • Verringerung von Wundinfektionen und postoperativen Komplikationen
Schmerz- und Wundheilung
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