Behandlungs­ablauf

Vorgespräche, Vorunter­suchungen, Behandlungs­planung

Für uns ist es wichtig zu wissen, was Sie sich wünschen und was Sie sich von der Behandlung erwarten. Dann können wir anhand einer zahnärztlichen Untersuchung und von Röntgenbildern absehen, wie wir Ihre Wünsche realisieren können. Hier ist die Digitale Volumentomographie (DVT) sehr hilfreich. Mit dieser modernen Technik können dreidimensionale Röntgenaufnahmen angefertigt werden. Am Computer kann man dann eine exakte Planung erstellen und die Implantation simulieren. So kann man die optimale Position der Implantate festlegen. Dieses Konzept besprechen wir  und klären Sie über die folgenden Therapieschritte und auch über die Kosten auf.

Vorbehandlung

Wichtig für eine erfolgreiche Implantation ist es, dass alle Zähne saniert sind und das Zahnfleisch sich in einem gesunden Zustand befindet.

Knochenaufbau

Wenn nicht genügend Knochen für die sichere Verankerung eines genügend großen bzw. langen Implantats zur Verfügung steht, muss ein sogenannter Knochenaufbau erfolgen. Man kann dazu den eigenen Knochen verwenden oder auf Knochenersatzmaterialien zurückgreifen, die der Körper in eigenen Knochen umbaut.

Implantation

Implantate werden in der Regel ambulant und mit örtlicher Betäubung gesetzt. Wir bieten Ihnen aber auch eine Sedierung oder eine Vollnarkose an. Dank der exakten Planung am Computer kann man Implantate in einer sogenannten Schlüsselloch-Technik setzen. Dank exakter dentaler 3-D Volumentomographie (DVT) und Computernavigation ist also eine skalpellfreie und nahtfreie Implantologie möglich.

Einheilphase

Der Knochen benötigt nun Zeit, um an das Implantat heranzuwachsen und es zu integrieren. Je nach Knochenqualität und Lage des Implantates dauert es 3-6 Monate. In besonderen Fällen ist eine Sofortbelastung vertretbar. Es muss aber unbedingt darauf hingewiesen werden, dass die Sofortbelastung nur dann möglich ist, wenn hinreichendes Knochenvolumen, gute Knochenqualität und eine ausreichende Anzahl von Implantaten eine stabile Verankerung gewährleisten. Fehlen diese Voraussetzungen, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, die Implantate unbelastet einheilen zu lassen und dann erst die prothetische Versorgung (Kronen oder Brücken) vorzunehmen.

Freilegung und Versorgung

Nun können die Implantate wieder mit einer kleinen Stanzung oder Zahnfleischverschiebung freigelegt werden und mit Kronen, Brücken oder Prothesen versorgt werden. Die Anfertigung dieser Versorgungen dauert im zahnärztlichen Labor einige  Werktage. Während der gesamten Behandlungszeit wird dafür gesorgt, dass Sie niemals ohne Zähne, sondern immer mit einem Provisorium versorgt sind.